Archiv der Kategorie: Hertha

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 16.6.2014: Muller (13) und die nicht enden wollende Halbzeit

 Spiel 13: Deutschland – Portugal 4:0

 1970 wurde im weltweiten Fernsehen bei den 10 Toren von Gerd Müller immer der Name „Muller“ eingeblendet, weil man sich vor der Globalisierung in Mexiko wohl nicht vorstellen konnte, dass die Punkte über dem „u“ etwas anderes als Schmutz auf dem Schreibmaschinenbuchstaben sein konnten. Nicht nur die drei erzielten Tore von Thomas Müller im Spiel gegen Portugal erinnerten stark an den genialen Muller von „Mexico70“, sondern auch die Art und Weise, wie die Tore erzielt wurden. Das 4:0, so einfach es aussah, so schwierig war es doch, den „falsch“ liegenden Ball im Rückwärtsfallen genau zwischen Torwart und Abwehrspieler durchzulöffeln. Mit den fünf Toren von Südafrika hat Thomas Müller bereits acht WM-Tore erzielt. Er ist jetzt 24 Jahre alt, kann also noch bei den Turnieren in Russland und in Katar mitspielen. Nicht schwer vorherzusagen, dass er die 15 Tore von Ronaldo übertreffen wird, wenn er denn von Verletzungen verschont bleibt. Allerdings sollte er schon jetzt in Brasilien und dann in Russland vorlegen, denn ob er mit 32 Jahren in Katar noch treffen wird, wenn er schon im kühlen Brasilien mit lächerlichen 30 Schattengraden nach 20 Minuten meint, dass die Halbzeitpause endlich kommen könnte, erscheint fraglich. Aber ein Muller kann auch bei 45°C in Katar in zehn Minuten ein- oder zweimal treffen. Danach kann er sich ja auswechseln lassen…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 15.6.2014: Poschis Zeitgefühl und die Sprühsahne

 Ich schätze Wolf-Dieter Poschmann sehr. Besonders als Leichtathletik-Kommentator besticht er durch Sachkenntnis und emotionale Berichterstattung. Mit dem Fußball ist das so eine Sache. Aber bevor ich Bela Réthy zuhöre, der als letzter erkennt, dass Benzemas Schuss zum 2:0 gegen Honduras als Eigentor gewertet wird, genieße ich Poschis parteiisches Jubeln über jeden Schweizer Spielzug, der die Mittellinie überschreitet. Nur in einem irrt Herr Poschmann, wie er von seinen ärgsten Feinden wohl genannt wird: Als der Schiedsrichter wieder einmal seine Sprühsahneflasche zur Mauermarkierung hervorholt, behauptet er, „was das für Zeit kostet“. Offensichtlich ist Poschis Erinnerungsvermögen etwas getrübt oder er hat noch nie ein Fußballspiel live gesehen (was, wie ich weiß, nicht der Fall ist): Die ewigen Diskussionen um die richtige Entfernung der Mauer bei Freistößen, das wiederholte Zurückdrängen der sich vormogelnden Spieler, was teilweise minutenlang dauerte: Vergangenheit! Der Ball liegt (markiert) und die Mauer steht (markiert) und: Ausführung! Die Sprühsahnegeschichte, so lächerlich sie anfangs gewirkt hat, ist die beste Erfindung im Fußball seit der Einführung der gelben und roten Karte 1970, weil sie wirklich Zeit und Nerven spart.

Die einzigen Leidtragenden dürften die Schiedsrichter sein. Es muss tierisch nerven, mit so einer Sahneflasche im Gürtel zu joggen. Noch dazu ohne das nötige Stück Erdbeerkuchen…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 14.6.2014: Rezept für einen Sieg gegen Spanien

 Gibt es ein Rezept, Spanien zu schlagen? Eigentlich nicht, wenn man aber ein paar Zutaten hat, die an einem bestimmten Tag zusammenpassen, kann es gelingen:

Man nehme in der ersten Viertelstunde ein großes Maß brutale Härte, wobei Zweikämpfe mit Tätlichkeiten verwechselt werden. Dazu bedarf es natürlich eines Schiedsrichters, vorzugsweise aus Italien, der gelbe Karten nur gibt, wenn der Arzt einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt des gefoulten Spielers prognostiziert. Weitere Zutaten sind ein spanischer Torwart, der sich zwei Tore selber reintut (beim 1:1 fünf Meter vorm Tor statt auf der Linie stehend, beim 1:4 verlorenes Dribbling im Strafraum) und ein Schiedsrichter, der nicht nur Brutalitäten nicht unterbindet, sondern beim 1:3 eine Attacke auf den Torwart im Fünfmeterraum überraschenderweise nicht abpfeift. Als Sahnehäubchen des Rezepts müssen auch die Weltklasseleistungen von Robben und van Persie genannt werden. Ohne deren perfektes Spiel geht natürlich gar nichts!

Gut, dass die Holländer so hoch gewonnen haben. In ihrer stets lockeren, doch Arroganz nie ganz ausschließenden Art (es geht hier nur um Fußballer, nicht um normale Menschen), fühlen sie sich jetzt schon als Weltmeister. Wenn sie doch noch ein bisschen weitertrainieren, obwohl sie meinen, es eigentlich nicht nötig zu haben und die Vorrunde überstehen, ist dann im Achtel- oder Viertelfinale Schluss. Und wenn’s wider Erwarten doch läuft, verlieren sie halt ihr viertes Endspiel…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom13.6.2014: Erdanziehungskraft im Strafraum

Spiel 1: Brasilien-Kroatien 3:1

Auf dem Mond hätte der Schiedsrichter vielleicht gesehen, dass es sich nicht um einen Elfmeter handelte, sondern einzig und allein die Schwerkraft Fred dazu brachte, zu Boden zu sinken, weil dort alles nur ein Sechstel wiegt und deshalb alle Bewegungen zeitlupenartig ablaufen. Aber man tue doch bitte nicht so, als wenn das Problem der japanische Schiedsrichter war, der natürlich, weil er keine Champions-League-Erfahrung besitzt, auf diese Schwalbe hereinfallen musste. Dutzendfach haben die besten deutschen und andere europäische Referees Fehler wie diesen begangen und freundschaftliches Handauflegen als strafstoßwürdiges Foul bewertet. Also: Fehlentscheidung: Ja, vielleicht sogar absichtliche Fehlentscheidung: Möglich, eventuell sogar Bestechung: Denkbar. Aber Fehlentscheidung, weil er ein ahnungsloser Japaner ist: Unsinn, mit einem Hauch von Rassismus!

Trotzdem schade, dass ein Spiel, das, vor allem in der ersten Halbzeit, so gar nicht in der unseligen Tradition langweiliger Eröffnungsspiele stand, ein derart unbefriedigendes Ende nehmen musste…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 12.6.2014: Das Eröffnungsspiel und das Farbfernsehen

Die Geschichte der Eröffnungsspiele bei Fußball-Weltmeisterschaften ist eine Geschichte von gnadenloser Langeweile und Pein! Die große Mehrzahl der zwölf Eröffnungsspiele, die ich bis zum heutigen Tage freiwillig über mich ergehen ließ, seit ich am 11. Juli 1966 erstmals live dabei sein durfte (England-Uruguay 0:0), bestach durch jegliches Fehlen fußballerischer Ideen, Tempo, Spiellaune und Leidenschaft und war fast ausschließlich durch ein einziges Charakteristikum gekennzeichnet: Angst, nackte Angst vor dem Verlieren! 0:0, 1:0 oder 1:1 waren die vorherrschenden Ergebnisse. Einige Spiele, wie das 2:1 von Brasilien gegen Schottland 1998 oder der Sommermärchen-Auftakt 2006, als Deutschland Costa Rica 4:2 schlug, waren rühmliche Ausnahmen dieser dunklen Serie.

Die Krone setzte allem das Eröffnungsspiel zur so hinreißenden Weltmeisterschaft 1970 auf, als sich Mexiko und die UdSSR gegenüberstanden, wobei dieser Ausdruck wörtlich zu nehmen ist, da beide Mannschaften derartig gelähmt von der Ehre und der Verantwortung waren, dass ein Tor in diesem Spiel einfach fehl am Platze gewesen wäre. Wenn dieses Spiel in den USA von mehr als zwanzig Personen verfolgt wurde, könnte man die Abneigung gegenüber dem Fußballsport der meisten US-Amerikaner endlich verstehen und nachvollziehen.

Das bei weitem Wichtigste war aber, dass dieses Spiel trotz des grausamen Niveaus entscheidend zur Verbreitung des Farbfernsehens beigetragen hat.

Beide Mannschaften spielten in weißer Hose, Mexiko in grünem Trikot und grünen Stutzen, die UdSSR in rotem Trikot und roten Stutzen, so dass auf den damals 90% Schwarzweiß-Fernsehgeräten zweiundzwanzig identisch gekleidete Spieler durchs knöcheltiefe Gras des Aztekenstadions liefen und nicht zu unterscheiden waren. Da es bei dem folgerichtigen 0:0 keinen Spielfluss gab, an dem man eventuell Spieler und Mannschaften hätte erkennen können, machte das Spiel für Millionen und Abermillionen zur grausamen Farce.

Auch in der Distanz fallen mir zu meinem Vater nicht allzu viele positive Erinnerungen ein. Aber dass er, haustechnisch meist auf einem guten Standard, bereits 1970 einen Farbfernseher gekauft hatte und uns die Quälerei des Eröffnungsspiels zumindest visuell erträglich gestaltete, werde ich ihm für immer hoch anrechnen…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 11.6.2014: Die Langeweile und der Alkohol

Aus der Erfahrung mehrerer Klassenfahrten mit nachpubertierenden Sechzehnjährigen, d.h. ungefähr der Altersgruppe der meisten Nationalspieler, weiß ich, dass Langeweile dazu verleitet, Blödsinn zu machen, auch wenn es einem hinterher immer leid tut. Deshalb macht man auf Klassenfahrt vor- und nachmittags Wanderungen, Ausflüge, Geländerallyes und zwar möglichst in unbewohnten Gegenden, damit es a) wenige Personenschäden gibt und b) die Gelegenheit zum Einkauf von Alkoholika zumindest erschwert wird. Nun kann der Bundestrainer, wenn er sich nicht vollends lächerlich machen will, die Nationalspieler, alles schließlich betuchte Multimillionäre, natürlich nicht zur Pflanzenbestimmungsstunde im tropischen Regenwald auffordern. Aber was machen die eigentlich den ganzen Tag? Zwei mal 90 Minuten mehr oder minder intensives Training = 3 Stunden. Acht Stunden Schlaf sollten jungen, gesunden Menschen reichen = 11 Stunden. Je eine Stunde Frühstück, Mittag, Kaffee und Erdbeerkuchen mit Sahne und Abendbrot = 15 Stunden. Eine Stunde Taktikbesprechung nach vorheriger Abgabe der Smartphones = 16 Stunden. Eine Zusatzstunde Eckbälle, Freistöße und Elfmeterschießen üben = 17 Stunden. Bleiben noch geschlagene sieben Stunden für’s Telefonieren mit der Frau/Freundin, Skat- und/oder Tischtennisspielen und daddeln an allen möglichen playstations. Sieben Stunden! Da muss man doch einfach zur Flasche greifen…

P.S.: Libuda hat sich 1970 in Mexico schon beim Zähneputzen und dann noch mehrfach im Tagesverlauf einen Tequilla genehmigt. Er wurde nicht krank und spielte göttlich. Hoffentlich verträgt Götze das Zeug schon…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 10.6.2014: Wie gelangt man ins Endspiel?

Manuel Neuer darf in der aktuellen Ausgabe einer Zeitschrift der Deutschen Bahn, die Reisenden dabei hilft, die Verspätungen im ICE erträglicher zu gestalten oder, wenn sie weniger als zwei Stunden betragen, gar nicht erst zu bemerken, behaupten, dass die deutsche Mannschaft, wenn sie kein Gegentor kassiere, auf jeden Fall Weltmester werde, das stehe fest. Was auf den ersten Blick logisch erscheint, ist auf den zweiten Blick falsch. Selbstverständlich kann man sich mit drei 0:0-Spielen ins Achtelfinale mogeln, was uns Italien 1982 annähernd vorgemacht hat, als es mit 0:0 und zweimal 1:1 mit weit mehr Glück als Können weiterkam und später Weltmeister wurde. Auch drei 0:0 sind möglich, wenn eine andere Mannschaft zweimal siegt und die beiden Verlierer gegeneinander unentschieden spielen oder man im Losverfahren über das nötige Glück verfügt. Dass man in den K.O.-Spielen, einschließlich des Finales, mit einem 0:0 nach Verlängerung (die Tore im Elfmeterschießen dienen ja nur der Siegerermittlung und werden nicht als Tore gewertet) gewinnen kann, sollte allgemein bekannt sein. Wie unwahrscheinlich diese Konstellation ist, kann sich jeder selbst ausrechnen. Nur keine Tore reinbekommen reicht demnach nicht, man sollte auch das eine oder andre Törchen schießen. Trotzdem hat Löw wieder einmal alles richtig gemacht, als er für den ausgefallenen Reus einen Abwehrspieler nachnominierte: Die Abwehr holt den Titel, nicht der Angriff oder das begeisternde Spiel im Mittelfeld…

P.S.: Schön wär’s trotzdem, wenn Miro Klose wenigstens noch zwei Tore erzielen könnte!

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 9.6.2014: Spiel mit dem Feuer auf dem Wasser

Bisher dachte ich immer, dass das größte Risiko bei der deutschen Fußballnationalmannschaft der Einsatz eines falschen Neuners alternativ zum echten Zehner wäre. Nach dem genussvollen Konsumieren der Berichterstattung über die Ankunft im Ferienlager in Brasilien bin ich anderer Ansicht. Wer es wagt, Nationalspieler im Wert von mehreren hundert Millionen Euro von einer Fähre von der Art transportieren zu lassen, die regelmäßig in den „Vermischten Meldungen“ auftaucht, wenn in Indonesien mal wieder dreihundert Passagiere ertrunken sind, ist ein Zocker, der einen Uli Hoeneß glatt an die Wand spielt.

Was geschieht eigentlich im Falle einer nicht unwahrscheinlichen Havarie des Gefährts? Gibt es Rettungsschwimmer im Alarmzustand? Sind die Alligatoren, die zwischen Fußballerfleisch und „normalen“ Menschen sicher nicht zu unterscheiden gelernt haben, für die Dauer der Fifa-WM in entfernte Gewässer umgesetzt worden? Was sagt das Reglement über zu spät am Spielort erscheinende Teams? Wird das Spiel mit 0:6 als verloren gewertet oder später nachgeholt? Zählt ein Fährunfall als höhere Gewalt, wie eine Demonstration oder ein tropischer Gewitterguss oder einfach nur als Dummheit des Organisationsteams? Fragen, die man angesichts der Fernsehbilder stellen darf!

Oder ist das alles nur eine geniale, nicht als solche erkennbare, Teambuildingmaßnahme unseres Oliver Bierhoff, auf die man eigentlich diesmal verzichten wollte…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 8.6.2014: Fußballwetter: Alles relativ

Wer im Sommer Sport treiben möchte, sollte dies in den goldenen Morgenstunden oder kurz vor Sonnenuntergang tun. Also bin ich heute als vernunftgeleitetes Individuum um 5.30 Uhr aufgestanden und zum Rudern gegangen.

Jetzt um 12 Uhr zeigt das Thermometer gediegene 32°C im Schatten an und lädt demnach zum Mittagsschlaf, keinesfalls aber zum Fußballspielen ein. Viele Amateurspiele finden jedoch gerade zu dieser unsäglichen Mittagszeit, bzw. am noch wärmeren frühen Nachmittag statt. Unsere Fußballprofis haben es da, entgegen allen Unkenrufen, besser. Salvador, Austragungsort des ersten Spiels der deutschen Mannschaft gegen Portugal, meldet solide 27° Höchsttemperatur, ein Wert, bei dem der Ruf nach Arzt und Defibrillator absolut überflüssig erscheint. Angenehmstes Fußballwetter. Und dat bissken Luftfeuchtigkeit werden die Jungs schon wegstecken, man kann ja nach dem Spiel duschen, falls die Duschen noch rechtzeitig fertig geworden sind (und wenn das warme Wasser noch nicht läuft: Auch nicht so schlimm, kaltduschen regt den Kreislauf an. Das könnte nach einem langweiligen 0:0 gegen Portugal nötig sein).

Übrigens: In Katar (Doha), dem mit Freude erwarteten Austragungsort der übernächsten Fifa-WM, werden heute 43°C (im nicht vorhandenen Schatten) gemessen. Das wird wahrlich nichts für Weicheier! Schweini, Poldi und Lahm werden das nur noch aus dem klimatisierten Studio erleben, aber Marco Reus kann sich schon drauf freuen, wenn er denn dann fit sein sollte…

54-74-90-14: Erkenntnisse vom 7.6.2014: „febre…“

Langsam steigt das Fieber, ich sehe mir sogar einen Film von und mit Reinhold Beckmann an, in dem er mit Ex-Bayern-Spieler Elber locker am Tresen hängt und Drinks nimmt und uns Brasilien erklärt. Natürlich: Das Trauma von 1950, Favelas, Straßenrevolte und so weiter. Langweilig.

Auch die ewige Frage nach dem Favoriten. Kann Deutschland Weltmeister werden, wo doch noch nie eine europäische Mannschaft in Südamerika…? Gähn! Und was ist mit Italien? 1:1 gegen Luxemburg! Toll. Wahrscheinlich werden sie sich trotzdem mit drei Unentschieden durch die Vorrunde mogeln und uns später aus dem Wettbewerb kegeln. Oder auch nicht. Und die Engländer , die wieder im Elfmeterschießen versagen werden…

Noch fünf Tage ordentlich schlafen und dann um 18, 22 und null Uhr Fußball sehen. Vielleicht schaffe ich es diesmal, alle 64 minus acht = 56 Spiele live zu sehen. Wahrscheinlich aber werde ich spätestens beim Spiel 26, dem Knaller zwischen Honduras und Ecuador, gegen 1 Uhr frustriert das Handtuch werfen und mein Ziel auf die Fifa-WM 2018 verschieben. Dann finden die Spiele in Russland nur zwei Stunden früher statt, abgesehen von Begegnungen in Wladiwostok, da muss man den Wecker auch auf 4 Uhr morgens stellen. Also vorerst doch auf Katar 2022 hoffen…