Was haben Reese?

Als Fabian Reese Mitte Dezember gegen den VfL Osnabrück wegen eines „Infektes“ nicht mitspielen konnte, ahnte man zwar, dass die Alte Dame ohne ihren besten Spieler Probleme bekommen könnte (was sich dann auch bestätigte), man wusste zum damaligen Zeitpunkt aber nicht, was unter einem Infekt zu verstehen war. In früheren Zeiten hätte man an einen grippalen Infekt oder schlimmstenfalls an eine Grippe gedacht, was eine Genesung nach einer Woche, höchstens aber 10 Tagen bedeutet hätte, wenn man auf Nummer sicher gehen will, da Sport während eines Infekts schnell zu einer lebensbedrohlichen Herzmuskelentzündung führen kann.

Um so erstaunter waren Fans und Öffentlichkeit, als Reese beim ersten Training im neuen Jahr fehlte und auch bekannt wurde, dass er das Trainingslager in Spanien versäumen wird. Hoppla! Das kann doch kein normaler „Infekt“ sein. Nun heißt es von Seiten des Vereins, dass Reeses Blutwerte nach einer Corona-Infektion noch nicht wieder normal seien.

Wenn das vier Wochen nach Krankheitsbeginn so ist, dann sollten alle Alarmglocken läuten. Eine Post-Covid oder Long-Corona-Erkrankung scheint nicht mehr ausgeschlossen. Das hieße nicht mehr und nicht weniger, als dass eine Genesung völlig unbestimmt ist, und der Termin erstmaliger körperlicher Belastung in den Sternen steht. Das vertrackte an der Situation ist, dass zwischen wenigen Wochen und vielen Monaten bis zur Gesundung alles möglich ist, im schlimmsten Fall eine dauerhafte körperliche Schädigung nicht ausgeschlossen werden kann!

Da kann man nur die Daumen drücken und hoffen, beten scheint laut BAP nicht zu helfen, kann aber wiederum auch nicht schaden.

Ins Reich der Verschwörungstheoretiker gehört natürlich die Annahme, dass sich Reese schon zur Winterpause mit einem neuen Verein einig ist und ein Wechsel unmittelbar bevorsteht. Wenn das wahr sein sollte, müsste man allerdings vom Glauben abfallen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert