Der Zweitligadino

Irgendein Witzbold, der nicht glühender HSV-Anhänger sein dürfte, hat recherchiert, dass der HSV, wenn St. Pauli und Kiel aufsteigen, der Verein mit der längsten ununterbrochenen Zweitliga-Zugehörigkeit ist.

Stimmt: Köln, Paderborn, Union Berlin, Heidenheim, Darmstadt 98, VfL Bochum und Greuther Fürth stiegen seit 2019 irgendwann auf. Bielefeld, Regensburg, Dresden, Aue, Sandhausen, Ingolstadt, Magdeburg und Duisburg stiegen für immer oder zeitweise in Liga 3 ab. St. Pauli und Kiel steigen auf, also haben wir einen neuen Dinosaurier, auch wenn das Alter mit sechs Jahren noch nicht ganz dinosaurierwürdig ist. Nach dem Abstieg belegte der HSV 2019, 2020, 2021 und 2024 (höchstwahrscheinlich) jeweils einen ehrenvollen vierten Tabellenplatz. Zweimal wurde der HSV tatsächlich Dritter, man verspielte 2022 allerdings in der Relegation einen 1:0 Auswärtssieg gegen Hertha, indem man das Rückspiel 0:2 verlor. Und 2023 hatte man gegen den VfB Stuttgart mit 1:3 und 0:3 nicht den Hauch einer Chance. So geht der HSV, mit Schadenfreude (warum eigentlich?) von den meisten Fußballfreunden bedacht, in seine siebente Zweitligasaison in Folge.

Es wird höchste Zeit im „Volksparkstadion“ wieder die alte Uhr anzubringen. Stand 06 Jahre, 00 Monate, 00 Tage. Zum Glück musste das Uns Uwe nicht mehr alles erleben.

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