Man kann Warzen bei Kindern besprechen lassen oder sie den Betroffenen abkaufen. Das klappt wirklich! Manchmal ist bei Krankheiten auch einfaches Handauflegen ausreichend. Wenn`s hilft, ist es ja auch egal, warum! Ob Herthatrainer Magath die Spieler bespricht oder durch Handauflegen Fehlpässe und Elfmeterverursachen den Garaus macht: Egal, Hauptsache die Fehler werden gegen Hoffenheim vermieden. Dass der Neue wegen einer Corona-Infektion das alles nur virtuell machen kann, stört da schon gar nicht mehr. Vielleicht ist es sogar besser, den direkten Kontakt zu vermeiden. Letztlich spielt nicht der Trainer den Fehlpass, sondern der Spieler. Wie dem auch sei, vier Siege aus den letzten acht Spielen müssen schon her, wenn der direkte Abstieg vermieden werden soll, obwohl das bei dann 35 Punkten noch keinesfalls sicher wäre. Selbst die Unionen haben am vergangenen Wochenende mit „nur“ 38 erreichten Punkten noch nicht feiern wollen, als sie Hertha-Konkurrent Stuttgart großzügig einen Punkt schenkten. Erst bei 40 Zählern gibt es Sekt. Da sind die Eisernen ganz eisern.
Schön wäre es, wenn gegen Hoffenheim, gegen das Hertha auf dem Papier nicht die Spur einer Chance hat, mit dem Punkte holen begonnen werden würde, denn je mehr die Restsaison zusammenschmilzt, desto schwieriger wird das Unterfangen. Zwölf Pünktchen aus den letzten beiden Spielen zu holen dürfte schwer werden, zumal mit Dortmund dann am 34. Spieltag ein Gegner wartet, der momentan geringfügig über Herthas Leistungshorizont hinausragt.
Noch ist nichts verloren, aber die Zeit drängt.