Hertha macht wahr, was Jos Luhukay, der Prophet, im August sagte: Sie sind schwer zu schlagen. Die unvermeidliche Folge ist mit Rang 2 ein direkter Aufstiegplatz. Das kann so bleiben, das kann sogar noch besser werden (Braunschweig wird wohl noch abbauen), aber was, wenn nicht? Dann könnte wahr werden, wovon alle Nicht-Herzkranken träumen: Zwei Relegationsspiele am Ende der Saison. Gegner? Zwei Lieblingskandidaten drängen sich auf:
Nach dem 12 Spieltag war es Fortuna Düsseldorf. Die schwanken um diesen Tabellenplatz 16 und peilen ihn realistischerweise an. Ich freue mich schon auf einen möglichen freundlich-friedlichen Platzsturm drei Minuten vor dem Ende. Damit der Schiedsgerichtsbarkeit des DFB keine Zweifel über den Charakter des Ereignisses kommen, werden vor Spielbeginn 70.000 smiley-Masken an die Zuschauer verteilt, die sie vor dem Sprung in den Innenraum aufsetzen müssen. Als Schiedsrichter könnte man vielleicht Babak Rafati zu einem Comeback überreden…
Als zweiter Wunschgegner und Kandidat auf Platz 16 drängt sich immer mehr die TSG Hoffenheim in den Vordergrund. Eine Relegation gegen eine von Markus Babbel betreute Mannschaft würde den einen oder anderen Herthaner nicht wenig ergötzen, sind doch noch diverse Rechnungen nicht beglichen. Einen Haken hat diese Wunschvorstellung: Bleibt Hoffenheim im Tabellenkeller, ist Markus Babbel im Mai dort nicht mehr Trainer. Schade eigentlich…