Versuch einer Annäherung: Wie kann es eigentlich dazu kommen, dass ein Schiedsrichter, auch Unparteiischer genannt, einen am Boden liegenden, blutenden Spieler sieht und kein Interesse daran hat, zu erfahren, wie es zu der Verletzung kam? Denkt er insgeheim, vor einer Kamera würde er es sich wohl nicht zu sagen trauen, an zu intensives Popeln? Hält er den Blutenden für so durchtrieben, dass er an Selbstverstümmelung zur Erlangung eines Strafstoßes glaubt? Dann wäre eine gelbe oder gar rote Karte fällig gewesen. Die hat er vielleicht nur vergessen. Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, wie der Schiedsrichter, der Sören Storks heißt, das Problem hätte lösen können! Ein kurzer Gang zum Monitor hätte ihn darüber aufgeklärt, dass der Leipziger Verteidiger mit seinen ausschwingenden Armen nicht nur den Ball weggepritscht sondern dem armen Niklas Stark auch das Nasenbein gebrochen hat. Ergo zwei Elfmeter für Hertha, was leider nicht möglich ist, einer würde auch reichen, und die gelbe oder rote Karte für den Leipziger Abwehrmann.
Warum? Warum macht es der Storks nicht? Man kann nur vermuten.
Storks kommt aus Velen, einem Nichts von Ort zwischen Münster (östlich), Enschede (nördlich), Bocholt (westlich) und Essen (südlich) im nördlichen Münsterland. Ist es zu psychologisierend, wenn wir Komplexe wegen der Herkunft unterstellen, und dass man es als Schiri den Millionenstädtern mal so richtig zeigen kann?
Von Beruf ist Herr Storks Zimmerermeister, ein ehrenwerter Beruf, vielleicht etwas altmodisch, aber Nichts, was auf Charakterschwäche und Hang zu Rache und Gewaltphantasien deuten würde.
Dass Storks seit 2017, also in mehr als zwei Jahren, nur zehnmal in der ersten Liga pfeifen durfte, spricht nicht unbedingt für herausragende Leistungen, andererseits zwingt diese mangelnde Erfahrung auch nicht zu absurden Entscheidungen.
Geboren ist Sören Storks übrigens am 8.November 1986, also ist er 33 Jahre alt, im besten Schiedsrichteralter. Wie bitte? Am 8. November? Und wann war das Spiel Hertha gegen Leipzig? Doch, wirklich, am 9. November!!! Könnte es sein, dass der gute Sören Storks am Vorabend seines zu leitenden Spiels in der Hauptstadt um die Häuser gezogen ist, man hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag und in der Hauptstadt plus Geburtstag ist man vielleicht nie wieder und Mauerfalljubiläum war ja auch noch. Doping- und Alkoholproben werden von Schiedsrichtern nicht erhoben. Beweise gibt es nicht. Restalkohol in größeren Dimensionen wäre aber mal eine hinreichende Erklärung für Storks katastrophale Leistung, die ihm nur die Note 5 in der Fußball Woche eingebracht hat, Hertha aber einen möglichen Punkt, der vor der Länderspielpause gegen einen so hochkarätigen Gegner so wichtig für den weiteren Verlauf der Saison hätte sein können, gekostet hat.
Ansonsten bleibt nur eine Erklärung. Herr Storks WOLLTE, dass Hertha verliert, aus welchen Sympathien für andere Vereine auch immer. Wenn es beim DFB so etwas wie eine Aufsicht über Schiedsrichter gibt (und die gibt es wirklich) gehört dieser Mann aus dem Verkehr gezogen!