54-74-90-14: Erkenntnisse vom 29.6.2014: Gerechtigkeit im Fußball

Spiel 51: Niederlande – Mexiko 2:1

Spiel 52: Costa-Rica – Griechenland 1:1 n.V. (5:3 im Elfmeterschießen)

 Jetzt sind vier Partien im Achtelfinale gespielt und dreimal hat nicht die Gerechtigkeit gesiegt. Nur bei Kolumbien gegen Uruguay kann man über das Ergebnis nicht diskutieren, es sei denn, man gehört einer kannibalistischen Sekte an und findet die Sperre von Sanchez diskriminierend. Schon Brasilien hat mit deutlich mehr Glück als Können gegen Chile die Oberhand behalten und was sich die Niederländer, vor allem in der ersten Halbzeit, gegen Mexiko erlaubten, war WM-unwürdig. Ein auch für Wundertorwart Ochoa nicht haltbarer Ball und eine schlechte Kopie einer hölzenbeinschen Einfädlung von Robben in der Nachspielzeit (dagegen war Hölzenbeins Einfädler im 74-er Endspiel aber ein glasklarer Strafstoß), stellten den unverdienten Sieg sicher. Auch die Griechen zeigten nach dem 0:1, dass sie offensiv zu spielen verstehen, wenn es nur nicht diese unverständliche Abschlussschwäche gäbe. Gibt es keinen griechischen Gott des Toreschießens? Und dass Gekas, die sogenannte Legende, die durch absurde Fehlschüsse schon Herthas Abstieg 2010 mit auf dem Gewissen hatte, den entscheidenden Strafstoß nicht verwandeln würde, war so klar, dass kein Buchmacher Wetten angenommen hätte.

Wenn alles ganz schlimm läuft, sind die Niederländer, die sich ja selbst nach ihrer größten Provinz Holländer nennen, die einzigen Europäer im Viertelfinale. Müller und Klose: Das könnt ihr nicht wollen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert